Rassismus ist ein weltweites Problem…
…und strukturellen Rassismus kennen wir auch aus Deutschland. So führt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes drei sehr einschlägige Beispiele an:
- Die Pisa-Studie erwies, dass Kinder aus Zuwandererfamilien bei vergleichbarer Leistung eine geringere Chance haben, eine Gymnasialempfehlung zu erhalten,
- dass die Angabe eines türkischen Namens bei der Bewerbung die Chance auf ein Vorstellungsgespräch gleich um ein Viertel (!) reduziert
- und dass auch in Deutschland das „Racial Profiling“ bei Personenkontrollen gängige Praxis ist.
(Quelle: „Fragen und Antworten zum Thema Rassismus“, https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ThemenUndForschung/Ethnische_Herkunft/Themenjahr_2014/fragen_antworten_Rassismus/faq_rassismus_node.html, Zugriff: 2020-06-05, 10:40)
Auch unsere Sozialarbeiter:innen begegnen sehr häufig Fällen, die man als Diskriminierung aufgrund ethnischer Herkunft, oder strukturellen Rassismus werten muss. Das kann so weit gehen, dass eine solche Diskriminierung zur (Mit-) Ursache für Wohnungslosigkeit werden kann.
Wir verstehen also sehr gut, dass Rassismus ein Problem in vielfältiger Gestalt ist. Deshalb stehen wir solidarisch mit unseren Mitmenschen in den USA zusammen und sagen: