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Allgemeine Pressemeldungen
Gegen die Ohnmacht arbeiten
(ZEIT Online, 11.01.2022)
… „‚Ich habe das Gefühl, dass die soziale Ungleichheit zugenommen hat, sagte Trabert bei der Vorstellung seiner Bewerbung. Die Löcher im sozialen Netz seien immer größer geworden, die Erhöhung der Hartz-IV-Sätze um drei Euro zu Jahresbeginn sei enttäuschend. 13 Millionen Menschen in Deutschland seien von Einkommensarmut betroffen, darunter 43 Prozent aller Alleinerziehenden, in der Regel Frauen, erklärte der Sozialmediziner. ‚Das darf doch in einem reichen Land nicht sein.‘“ …
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Prof. Gerhard Trabert (Sozialmediziner und Bundespräsidentschaftskandidat) im Interview
(phoenix, 11.01.2022)
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Gerhard Trabert fordert mehr Hilfen für Arme
(idowa.de, 11.01.2022)
… „Trabert erinnerte daran, dass er seit 28 Jahren für die medizinische Versorgung von Wohnungslosen arbeitet. ‚Ich habe das Gefühl, dass die soziale Ungleichheit zugenommen hat‘, sagte er. Die Löcher im sozialen Netz seien immer größer geworden. Als zweites großes Thema nannte er Hilfen für Geflüchtete. Niemand könne nur von Bildern her ermessen, wie es sei, einen Ertrinkenden aus dem Mittelmeer zu ziehen. Menschenrechte würden immer häufiger auch von Demokratien gebrochen, etwa wenn Migranten in Kroatien in Abbruchhäusern hausen müssten, sagte Trabert.“ …
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Ungleichheit: inakzeptabel
(nd, 14.01.2022)
… „Wir haben in unserer ‚Poliklinik ohne Grenzen‘ ungefähr 30 ehrenamtlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte. Ein Arzt ist mit einer halben Stelle fest angestellt; zudem haben wir sechs angestellte Sozialarbeiterinnen, Krankenschwestern, Arzthelferinnen. Und der Verein muss ja auch geführt werden. Insgesamt arbeiten bei uns 23 Angestellte mit sehr unterschiedlichen Arbeitszeiten.
Wird die Arbeit Ihres Vereins komplett über Spenden finanziert? Ja, bis auf eineinhalb Stellen in der sozialen Arbeit – da haben wir vom Land Rheinland-Pfalz eine Clearingstelle finanziert bekommen. Die beiden Sozialarbeiter dort versuchen, Menschen ohne Krankenversicherung wieder in das normale Versorgungssystem zu integrieren. Sie haben es nach der jüngsten Erhebung geschafft, 40 Prozent der Leute wieder in die Krankenversicherung zu integrieren. Wir wollen nämlich nicht so etwas sein wie ‚Die Tafel‘ bei der Lebensmittelversorgung. Aber wenn wir unsere Arbeit nicht tun, sterben Patienten, denn leider gibt es erhebliche Lücken in der Gesundheitsversorgung.“ …
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1160462.bundespraesidentenwahl-ungleichheit-inakzeptabel.html
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Armut: Seht nicht weg!
(Süddeutsche Zeitung, 14.01.2022)
https://www.sueddeutsche.de/meinung/obdachlosigkeit-bundespraesident-armut-1.5507378
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Der „Street Doc“ will ins Schloss Bellevue
(ÄrzteZeitung, 16.01.2022)
… „Mit der Gründung des Vereins ‚Armut und Gesundheit in Deutschland‘ fand er seine endgültige Berufung. In der dort angegliederten „Medizinischen Ambulanz ohne Grenzen“ in Mainz engagiert sich mittlerweile ein Team von 30 Ärzten sowie Gesundheitspflegern, Physiotherapeuten und Hebammen.
Über 2300 Behandlungen stehen im Jahresbericht für 2020. Im Zuge der Pandemie wurden auch Infektionssprechstunden und später mobile Impfaktionen mit dem Arztmobil angeboten und auch gut angenommen, erzählt der Gründer.“ …
https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Der-Street-Doc-will-ins-Schloss-Bellevue-426034.html
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Der Arzt der Armen: Wie Gerhard Trabert gegen Armut und soziale Ungleichheit kämpft
(MZ Plus, 27.01.2022)
„Natürlich sei er geboostert, versichert Gerhard Trabert. Dann kommt er noch auf Impfungen von Wohnungslosen zu sprechen, die er in seiner Heimatstadt Mainz versorgt – und die ihn fragen, ob er sie impfen kann. Seit Jahrzehnten kümmert sich der Sozialmediziner in einer mobilen Praxis, dem Arztmobil, um Menschen ohne festen Wohnsitz.“ …