Allgemeine Pressemeldungen
„Schlichtweg verwerflich“ – Mainzer Arzt Trabert rechnet mit Biontech ab
(Merkurist, 03.02.2023)
Der Mainzer Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland e. V.“ und sein Vorsitzender Gerhard Trabert haben das Mainzer Unternehmen Biontech scharf kritisiert. …
… Der Mainzer Obdachlosenarzt Trabert teilt nun mit: „Gerade als Nachbarn des Impfstoffherstellers und als Verein, der sich für gesundheitliche Chancengleichheit weltweit engagiert, sind wir über diesen Vorgang entsetzt.“ Eine Recherche von SZ, NDR und WDR habe zudem gezeigt, wie undurchsichtig die Verträge zwischen Bundesregierung und dem Pharmakonzern gestaltet seien und dass es mitten in der Pandemie zu einem „nicht nachvollziehbaren, unverhältnismäßigen Preisanstieg der Impfstoffdosen“ gekommen sei. „Den dringenden Bedarf an Impfdosen so auszunutzen, und dadurch über 13 Milliarden Euro an Steuergeldern einzunehmen, ist schlichtweg verwerflich und der Bevölkerung gegenüber höchst unsolidarisch“, so der Verein Armut und Gesundheit.
Der Verein setze sich seit der Impfstofffreigabe dafür ein, dass sozial benachteiligte Menschen nicht ausgeschlossen würden. So habe man immer wieder Impfaktionen für wohnungslose und nichtversicherte Menschen organisiert. Diese Möglichkeiten müsse es für alle Menschen weltweit geben. „Wir sind der Meinung, dass öffentliche Gesundheit auf der ganzen Welt unbedingt Vorrang vor dem Schutz privater Marktmonopole von Akteuren wie Biontech haben muss.“
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Mainzer Arzt Trabert: Lage in Syrien katastrophal
(SWR Aktuell, 07.02.2023)
Mehr als 6.000 Menschen sind bei den Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ums Leben gekommen und die Zahl wird noch steigen. Noch immer werden viele Verschüttete unter den Trümmern der eingestürzten Gebäude vermutet. Auch aus Rheinland-Pfalz sind Retter unterwegs ins Katastrophengebiet. Der Mainzer Arzt Gerhard Trabert hält telefonisch Kontakt zu Kollegen im Bürgerkriegsland Syrien – dort ist die Lage besonders katastrophal.
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Schwere Erdbeben – Armut und Gesundheit vor Ort in Kobanê.
Ein Team vor Ort hilft bei den Aufräumarbeiten.
(Radio Antenne Mainz, 07.02.2023)
Das schwere Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion hat auch die direkte Umgebung der medizinischen Diabetes-Ambulanz des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland e. V. aus Mainz getroffen. Es habe zahlreiche Verletzte in Kobanê gegeben, auch ein Kind sei vor Ort gestorben. Ein Arzt des Teams sei vor Ort und packe mit seinem Team tatkräftig bei den Aufräumarbeiten mit an, auch wenn die Nachbeben noch nicht aufgehört haben, heißt es vom Verein. Der Verein bittet um Spenden, die an das Team vor Ort weiter gegeben werden können. Sie sollen den Verletzten und dem Wiederaufbau zu Gute kommen. …
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Erdbeben: Die Helfer kämpfen gegen die Zeit
(Süddeutsche Zeitung, 08.02.2023)
… Ärzte schilderten die Lage in Nordsyrien als „katastrophal und grausam“. In Idlib und Umgebung fehle es an schweren Maschinen zur Rettung Verschütteter ebenso wie an Hilfsmaterial, sagte der dpa der Mainzer Arzt Gerhard Trabert, der mit Ärzten in Nordsyrien in Verbindung steht. …
https://www.sueddeutsche.de/politik/erdbeben-tuerkei-syrien-aktuell-1.5746876
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Nach dem Erdbeben: Gerhard Trabert sorgt sich um die Menschen in Syrien
(SWR Landesschau, 08.02.2023)
Der Mainzer Gerhard Trabert betreibt mit seinem Verein in Syrien eine medizinische Ambulanz. Nach dem Erdbeben sorgt er sich um seine Mitarbeiter und alle Menschen in der Region.
Videobeitrag:
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Prof. Gerhard Trabert, Verein Armut und Gesundheit: Hilfe für Erdbeben-Opfer in Nord-Syrien: Dringend benötigt
(Radio Bayern 2, 08.02.2023)
Das Erdbeben betrifft in Nord-Syrien eine abgeschnittene Region im Bürgerkrieg. Wie können Hilfslieferungen durchkommen? Was brauchen Hilfsorganisationen?
Radiobeitrag:
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Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert: „Türkei muss Grenzen nach Syrien öffnen“
(SWR Aktuell, 09.02.2023)
Nach dem Erdbeben ist die Situation in Syrien katastrophal. Im SWR-Interview fordert der Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert die Öffnung der Grenzen durch die Türkei.
Die Zahl der Todesopfer im türkisch-syrischen Grenzgebiet steigt weiter an. Mehr als 20.000 Menschen haben ihr Leben verloren. Das Winterwetter behindert die Arbeit der Einsatzkräfte. Hinzu kommt, dass der Zugang zum syrischen Katastrophengebiet wegen der politischen Situation schwierig ist. Der Mainzer Sozialmediziner und Gründer des Vereins „Armut und Gesundheit in Deutschland“, Professor Gerhard Trabert, dringt deshalb auf die Einrichtung eines humanitären Korridors. …
Interview:
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Erdbeben: Wie geht es Ärzten in Kobanê und Idlib, Gerhard Trabert?
(ÄrzteZeitung, 09.02.2023)
Wie versorgen Ärzte nach dem Erdbeben Verletzte in Nordsyrien? Professor Gerhard Trabert, Gründer des Vereins „Armut und Gesundheit in Deutschland“, hat Kontakt mit Ärzten dort. Ihre Lage beschreibt er im „ÄrzteTag“-Podcast.
Podcast:
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Keine Krankenversicherung – und jetzt? / Wer bezahlt die Rechnung?
(Allgemeine Zeitung Mainz, 21.02.2023)
Eine Privatspende ermöglicht ein Jahr die Patienten-Behandlung in Rheinland-Pfalz. Das Land müsse dauerhaft einen Behandlungsfonds wie andere Länder einrichten, fordern Vereine.
➔ Den ganzen Artikel ohne Pay-Wall bieten wir Ihnen hier: https://www.armut-gesundheit.de/2023/02/21/wer-bezahlt-die-rechnung/
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Grundschüler mit Herz backen für Erdbebenopfer
(Wochenblatt-Reporter, 21.02.2023)
Was für ein aufregender Tag für die Grundschüler der Johannes-Funk-Grundschule in Böhl! Nicht nur, dass sie am 17. Februar karnevalistisch geschminkt in die Schule durften, nein, sie hatten sich für diesen Tag auch etwas bemerkenswert Soziales einfallen lassen: „Wir backen Waffeln und der Erlös der Spenden kommt den Erbebenopfern in der Türkei und Syrien zugute!“ …
… Sie haben sich als Empfänger Herrn Prof. Dr. med. Gerhard Trabert vom „Verein Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.“ ausgesucht, da über deren Arbeit ein Bericht im SWR zu sehen war. Der Erlös kommt also direkt dort an, wo die Hilfe dringend benötigt wird. https://www.armut-gesundheit.de/mithelfen/spenden/
Veranstaltungshinweise für den März
Vortrag über Armut im Katholischen Bildungszentrum Darmstadt
Donnerstag, 16. März 2023, 19 Uhr, im Katholischen Bildungszentrum nr30,
Nieder-Ramstädter Straße 30, in Darmstadt
Armut ist die schlimmste Form der Gewalt. Warum Armut krank macht – und Krankheit arm“ heißt ein Vortrag am Donnerstag, 16. März 2023, 19 Uhr, im Katholischen Bildungszentrum nr30, Nieder-Ramstädter Straße 30, in Darmstadt. Es referiert der bundesweit bekannte Armen- und Obdachlosenarzt und Sozialmediziner Prof. Dr. Gerhardt Trabert aus Mainz. Die Veranstaltung wird vom Darmstädter Netzwerk für politische Bildung durchgeführt, zu dem Volkshochschule Darmstadt, Evangelisches Dekanat Darmstadt, Katholisches Bildungszentrum nr30 und der AStA der Hochschule Darmstadt gehören. Der Eintritt ist frei, um einen freiwilligen Beitrag wird gebeten.
Weitere Informationen: https://www.darmstadtnews.de/2023/03/11/vortrag-ueber-armut-im-katholischen-bildungszentrum-in-darmstadt/
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Ausstellungseröffnung und Gespräch „Die Gewalt der Armut“ mit Gerhard Trabert
Samstag, den 18. März 2023, 17:30h, RedRoXX – LINKES Wahlkreisbüro, Pilse 29, 99084 Erfurt.
Vernissage „Die Gewalt der Armut“ mit Prof. Dr. Gerhard Trabert.
Weitere Informationen: https://www.redroxx.de/startseite-1/detail/ausstellungseroeffnung-und-gespraech-die-gewalt-der-armut-mit-gerhard-trabert/