Projektbesuch in Kisumu, Kenia

Medizinische Versorgung von Straßenkindern

Morgen wird Prof. Dr. Gerhard Trabert gemeinsam mit Krankenschwester Angelika Ullmann-Schüler und dem Fotografen Christof Mattes nach Kenia fliegen.

Ihr Plan ist es, unser Kooperationsprojekt mit Uhuru e. V., nach Corona wieder auf- und nachhaltig auszubauen. Dabei geht es vornehmlich um die mobile medizinische Versorgung von Straßenkindern in den Slums von Kisumu.
Das Team wird schauen, wie es den Kindern und Jugendlichen vor Ort geht, wie sich die Lage nach dem letzten Besuch 2018 verändert hat. Was können wir aus Mainz und aus Europa konkret tun, um die Armut der Kinder zu verringern und ihre gesundheitliche Situation zu verbessern?

„Die Straßenkinder in den Slums von Kisumu, erleben die Hölle auf Erden. Wir können und wollen diesen Zustand nicht ignorieren. Gerade jetzt, da die westliche Welt ihren Fokus auf die neuen, schrecklichen Kriegsregionen und Herausforderungen der Erde richtet, wollen wir den Kindern in Kisumu zeigen, dass sie nicht vergessen sind. Unser Motto ist da: Gleichwürdigkeit anstelle von Gleichgültigkeit! Wir dürfen nie vergessen: Unser Reichtum beruht zu einem beträchtlichen Teil auf der Ausbeutung des afrikanischen Kontinents. Die extreme Armut der Menschen dort geht auch auf unser Konto“, erklärt Prof. Dr. Gerhard Trabert kurz vor seiner Abreise. „Wer Fluchtbewegungen unnötig machen will, muss dafür sorgen, dass die Ursachen der extremen Armut bekämpft werden!“

Am 7.11., dem letzten Tag der Reise, wird das Team außerdem ein Treffen mit der Organisation Redeemer Live Support Center in Nairobi haben, deren gesundheitsfördernde Arbeit mit Kindern aus den Slums von Nairobi kennenlernen und ebenfalls eine eventuelle Kooperation besprechen.

Während ihres letzten Kenia-Besuchs berichtete das Team in einem Online-Tagebuch in der AZ von den Eindrücken und Tätigkeiten berichten. Dieses ist nach wie vor abrufbar: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/gastbeitrag-kenia-tagebuch-von-gerhard-trabert-uebersicht-1878998.

Nun wird das Online-Tagebuch in der AZ fortgesetzt.
Auf unserer Website werden wir darauf hinweisen und den Link veröffentlichen.