Trabert schlägt Schulfach „Gesundheit“ vor
(Ärzteblatt, 02.04.2024)
„Das Fach gehört in den Schulunterricht, sowohl in der Grundschule als auch in den weiterführenden Schulen“, heißt es in einem Papier Traberts. Das deutsche Schulsystem könne mit so einem Fach „Vorreiter in Europa“ sein.
Gesundheit sei ein drängendes Thema unserer Zeit und müsse in allen gesellschaftlichen Bereichen ganz oben auf der Agenda stehen, heißt es in dem Papier weiter. Trabert verweist auf eine niedrige Lebenserwartung hierzulande, steigende Zahlen von Drogentoten und Suiziden sowie die Zunahme von Angststörungen und Depressionen bei Kindern und Jugendlichen. Gesundheitsförderung müsse deshalb früh ansetzen und beginne im Kindesalter.
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Artikel:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/150363/Trabert-schlaegt-Schulfach-Gesundheit-vor
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Mainzer Sozialmediziner Trabert eröffnet Friedhof für Geflüchtete auf Lesbos
(Merkurist, 17.04.2024)
Die neu gestaltete Grabstätte auf Lesbos soll laut dem Vorsitzenden des gemeinnützigen Mainzer Vereins Armut und Gesundheit auch ein Mahnmal für soziale Verantwortung und Menschlichkeit sein. […]
Mit dem Gedenken an die Menschen, die aus Notlagen fliehen mussten, wolle a+G ganz bewusst auch ein Zeichen gegen „diese unmenschliche Asylpolitik in Europa“ setzen. Es sei „unsere Pflicht, unsere soziale Verantwortung, für Geflüchtete, für Menschen auf ihrer Flucht vor Krieg, Umweltkatastrophen und existentiell bedrohlicher Armut da zu sein und sie zu schützen“. Außerdem stehe man in der sozialen Verantwortung, verstorbenen Geflüchteten eine respektvolle und würdevolle Bestattung zu ermöglichen.
Ganzer Artikel:
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Kostenlose Verhütung statt ungewollter Schwangerschaften
(Zeit, 20.04.2024)
Im Zusammenhang mit der Diskussion um Schwangerschaftsabbrüche hat sich Gerhard Trabert, Mitglied im vierköpfigen Spitzenteam der Linken für die Europawahl, dafür ausgesprochen, den Zugang zu Verhütungsmitteln zu erleichtern. „Verhütungsmittel müssen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden“, heißt es in einem von ihm verfassten Papier, das ZEIT ONLINE vorliegt. Derzeit werde ihr Erwerb jedoch immer teurer. Zugleich würden viele Verhütungsleistungen durch die Krankenkassen sowie im Rahmen von Bürgergeld und Sozialhilfe zumeist nicht erstattet. […]
Jenseits dieser Maßnahmen sollten aber auch Schwangerschaftsabbrüche zu einem „normalen Teil der gesundheitlichen Versorgung werden – ohne Zwangsberatung und Wartepflicht“, fordert Trabert. „Der Paragraf 218 muss aus dem Strafgesetzbuch gestrichen werden.“ Zugleich müsse die Versorgungslage für Schwangerschaftsabbrüche verbessert, aber auch freiwillige Beratungsangebote ausgebaut werden. […]
Ganzer Artikel:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-04/schwangerschaftsabbrueche-gerhard-trabert-die-linke-verhuetungsmittel
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Idyll im April 2024: Gelungener Start in die Outdoor-Saison
(Initiative Zitadelle, 29.04.2024)
Mit dem diesjährigen „Idyll im April“ sollte die Outdoor-Saison auf der Zitadelle eröffnet und der Frühling begrüßt werden. Leider wollte das Wetter nicht so recht zu diesem Motto passen, so dass es über weite Strecken regnete und es definitiv „für die Jahreszeit zu kalt“ war. Zum Glück standen jedoch die Räumlichkeiten der Kulturei mit ihren beiden großen Kasematten zur Verfügung – schnell waren die Tische von Armut und Gesundheit, UNICEF, Jürgen Stenzel und Wheels for Europe eben innen und somit im Trockenen aufgebaut. Neben den Ständen fanden die Führungen, sowohl über die Zitadelle durch die Gästeführer der Initiative Zitadelle Mainz (IZM) als auch im Römischen Theater durch die Initiative Römisches Mainz (IRM), reges Interesse. Dabei war die Zusammenarbeit mit der Légion de Mayence bei den Zitadellenführungen ein gelungener Test für weitere Kooperationen. Wie auch die Anwesenheit des Weinsenats ein erfreuliches neues Element darstellte. Last but not least war das Stadthistorische Museum mit seiner noch bis 28. Juli 2024 laufenden Sonderausstellung „Mainz und Frankreich – Mayence et la France. Eine grenzenlose Geschichte?“ gut besucht. Der Dank der veranstaltenden IZM geht an alle Beteiligten!
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„Für Menschlichkeit gibt es keine Alternative“
(Hochschule Rhein-Main, 30.04.2024)
Nach rund 15 Jahren an der Hochschule RheinMain (HSRM) und über 25 Jahren als Hochschullehrer verabschiedete sich Prof. Dr. Gerhard Trabert gestern mit einer Vorlesung an der Hochschule und von dem Fachbereich, in dem er 1979 sein Diplom als Sozialpädagoge erwarb. Als Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie war er seit 2009 im Fachbereich Sozialwesen tätig, in dem er immer den Dialog mit den Studierenden suchte, fand und wovon beide Seiten profitierten, wie Trabert schilderte. In seinen Lehrveranstaltungen, Prüfungen und internationalen Exkursionen, versuchte er immer, seinen Studierenden die Wichtigkeit der Haltung in ihrem Beruf zu vermitteln. „Wir sind unserer Berufsethik verpflichtet, den Menschenrechten. Für Menschlichkeit gibt es keine Alternative“, so Prof. Dr. Trabert, der aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in der Sozial- und Asylpolitik anprangerte.
Den angehenden Sozialarbeiter:innen lebte er die Begegnung auf Augenhöhe vor. So engagiert sich der Mediziner bis heute mit seinem Arztmobil in der Mainzer Wohnungslosenhilfe und ist in den Krisenregionen der Welt für Menschen in Notsituationen da. Als Verfasser zahlreicher Fachbeiträge zu den Themen Armut und Gesundheit, Kinderarmut, Armut und Suizidalität sowie zu Kindern krebskranker Eltern leistet er Bildungs- und Aufklärungsarbeit über seine Tätigkeit an der HSRM hinaus. Zuletzt überzeugte er Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier von einem Besuch in seiner Heimat Mainz, um mit von Armut betroffenen Menschen zusammenzukommen. Der Kontakt war vor zwei Jahren durch Traberts Kandidatur für das höchste Amt in der Bundesrepublik entstanden.
Dass man den Bezug zur Praxis nicht verliert, das war und ist Prof. Dr. Trabert „unheimlich wichtig“, deren „Integration in die Lehre essenziell.“ Für seine Lehrtätigkeit wurde er 2020 vom Deutschen Hochschulverband als Hochschullehrer des Jahres ausgezeichnet, als erster Professor einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften überhaupt.
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