Gesundheitsversorgung am Rande der Gesellschaft:
Schwerpunktthema im Ärzteblatt RLP
(Ärzteblatt RLP, 01.10.2024)
Das Ärzteblatt RLP von Oktober 2024 beleuchtet den aktuellen Stand der „Gesundheitsversorgung am Rand der Gesellschaft“ in sechs interessanten und lesenswerten Artikeln, in denen unsere Arbeit und Forderungen mehrfach vorkommen:
- Interview Michaela Kabon mit Ärzt*innen unseres Vereins:
„Armut macht krank und Krankheit macht arm“: Einblick in die Arbeit von a+G - Nele Wilk, Johannes Lauxen von unserer Clearingstelle Krankenversicherung:
Schwangere ohne Krankenversicherung in Rheinland-Pfalz - Ilker Ataç: Versorgungsangebote für Menschen ohne (ausreichenden) Krankenversicherungsschutz – eine Bestandsaufnahme, unter anderem wird unser Verein erwähnt
- Rahim Schmidt (unser 2. Vorsitzender):
Migrantenmedizin: Kulturelle Vielfalt und Kommunikation - Elvira Iannone: Reden ist Silber, Sprachmittlung ist Gold
- Sabine Becker: Medizinischer Untersuchungsumfang zum Aufnahmescreening bei Asylbewerbern
Ganzes Magazin:
https://www.aerzteblatt-rheinlandpfalz.de/epub/2410/index.html
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Kaimter machen Kino mit Mehrwert: Filmgespräch mit Gerhard Trabert über Seenotrettung
(Rhein-Zeitung, 07.10.2024)
Kaimter machen Kino mit Mehrwert: Filmgespräch mit Gerhard Trabert über Seenotrettung
[…] An die Dokumentation „Einhundertvier“ schloss sich ein lebhaftes Gespräch über zivile Seenotrettung mit dem Mainzer Arzt Gerhard Trabert an. […]
Ganzer Bezahl-Artikel:
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Mainzer Verein erstattet Anzeige gegen rechten KI-Song
(Allgemeine Zeitung Mainz, 11.10.2024)
Der KI-Song „Wir schieben sie alle ab“ wurde bei einer Wahlparty der AfD in Brandenburg bekannt. Nun stellt der Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland“ Strafanzeige gegen das KI-generierte Lied und Video.
„In solchen Liedern und Videos wird ein rassistisches und unmenschliches Weltbild verbreitet, auch mit eindeutigem Bezug zum Nationalsozialismus“, heißt es seitens des Vereins. Zudem könne solche Musik zur weiteren Traumatisierung geflüchteter Menschen beitragen, sagte der Vorsitzende des Vereins, Gerhard Trabert. Deshalb habe man eine Strafanzeige gegen das Musikvideo des KI-generierten Liedes bei der Staatsanwaltschaft in Potsdam eingereicht. […]
Ganzer Bezahl-Artikel:
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Mahnmal gegen Ausgrenzung
(FAZ, 17.10.2024)
Mahnung mitten in Mainz: Kunstwerk soll Wohnungslose sichtbar machen. […]
Denkmal erinnert an Schicksal von Wohnungslosen: Als Vagabunden und Asoziale sind sie im Nationalsozialismus von der Straße geholt und weggesperrt worden. […]
Ganzer Bezahl-Artikel:
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Trabert: Gesundheitsversorgung darf kein Privileg sein
(Zeit Online, Süddeutsche Zeitung u. a., 16.10.2024)
Der Verein Armut und Gesundheit des Sozialmediziners Gerhard Trabert hat mehr Aufmerksamkeit für eine Gesundheitsversorgung für alle gefordert. «Menschen, die von Armut betroffen sind, sterben im Durchschnitt deutlich früher als Wohlhabende – eine Folge der strukturellen Unterversorgung und der zunehmenden Privatisierung im Gesundheitssektor», heißt es in einer Mitteilung des Vereins zum internationalen Tag für die Beseitigung der Armut an diesem Donnerstag. […]
Das Bürgergeld müsse eine gesunde und ausgewogene Ernährung ermöglichen, besonders für Kinder, fordert der Mainzer Verein. Jeder, der eine Brille brauche, müsse diese kostenlos bekommen. Wichtig sei auch die Abschaffung von Rezeptgebühren und Eigenbeteiligungen. Der Verein plädiert zudem für einen Stopp der Schließungen von Krankenhäusern, insbesondere im ländlichen Raum, und setzt sich für Ausbildungsinitiativen im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege sowie für mehr Medizin-Studienplätze ein.
Der Vereinsvorsitzende Trabert warf Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor, die Auswirkungen von Armut auf Krankheit und vorzeitigen Tod zu ignorieren. Noch immer gebe es auch zu viele Menschen ohne Krankenversicherung. […]
Ganzer Artikel:
https://www.zeit.de/news/2024-10/16/trabert-gesundheitsversorgung-darf-kein-privileg-sein
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Neues Denkmal in Mainz für vergessene NS-Opfergruppen
(Allgemeine Zeitung Mainz, 17.10.2024)
Der Verein „Armut und Gesundheit“ möchte vor Sankt Peter ein Kunstwerk
errichten lassen. Diesen Ort haben Sozialmediziner Gerhard Trabert und
seine Mitstreiter bewusst ausgewählt.
Der Termin für die Vorstellung des Siegerentwurfs ist bewusst gewählt: Am internationalen Tag zur Bekämpfung der Armut präsentiert Sozialmediziner Gerhard Trabert das geplante Denkmal. Dieses soll ein einzigartiges Zeichen setzen, das es in dieser Form bisher in Deutschland noch nicht gibt. Traberts Verein „Armut und Gesundheit“ erinnert damit an die rund 70.000 Menschen, die von den Nationalsozialisten als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ diffamiert, verfolgt und ermordet wurden. Darunter zahlreiche wohnungslose Menschen. Im System der NS-Diktatur wurden sie mit einem „Schwarzen“ oder „Grünen Winkel“ gekennzeichnet. „Diese Schicksale dürfen nicht vergessen werden“, betont Trabert. Der Bildhauer Konrad Franz teilt diese Forderung. Mit seinem Entwurf „Diffamiert“ konnte der Aschaffenburger den Ideenwettbewerb für sich entscheiden. […]
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Denkmal für NS-Opfer: Höchste Zeit
(Wiesbadener Kurier, 17.10.2024)
Gerhard Trabert plant zu Recht ein Mahnmal, damit Schicksale der NS-Zeit nicht vergessen werden. Schade, dass die Stadt das nicht finanziell unterstützt, meint Carina Schmidt.
[…]
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Benefizkonzert „ONE OF US“ – ein großartiges Konzert ersingt eine hohe Spendensumme
(Bistum Mainz, 31.10.2024)
Am 27.10. 2024 fand das Benefizkonzert des kath. Kirchenchores Cäcilia in der St. Walburga Kirche in Elsheim statt. Hierauf hatten sich die Sängerinnen und Sänger mit Ihrem Chorleiter Andreas Beralli ein gutes halbes Jahr vorbereitet. Die 1. Vorsitzende, Ursula Gerster, erzählte in Ihrer Dankesrede von den Herausforderungen, die das neue Liedgut an alle Chormitglieder und Projektchorteilnehmer gestellt hatte. Von tiefster Verzweiflung bis hin zu vorsichtigem Optimismus in den Chorstunden war die Rede. Aber die Mühen sollten sich auszahlen. […]
Nach Abschluss des Konzerts und der Zugabe stellte die 1. Vorsitzende den Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.“ vor, an den die Spenden gehen. So erbrachte das Konzert nach Abschluss die unglaubliche Summe über 2.000 € sowie weitere Einzelspenden, die das Gesamtergebnis noch einmal verbessern werden.
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