Im letzten Jahr haben wir zum ersten Mal das Minifestival „Nie wieder ist jetzt!“ organisiert.
Nun geht es in die zweite Runde.
Warum?
Menschenverachtende Tendenzen sind in allen Gesellschaftsschichten zu finden. Gewalt und Diskriminierung ist längt wieder salonfähig geworden. Angriffe auf wohnungslose, queere und geflüchtete Menschen nehmen stetig zu, die Empörung bleibt meist aus.
Wir wollen zeigen: So geht es nicht. Wir sind mehr, wir sind bunt, und wir sind laut!
Wir wollen ein Zeichen der Vielfalt setzen, für Sichtbarkeit, Toleranz und Demokratie.
Am Sonntag, dem 24. August 2025 ab 14 Uhr
im Innenhof des Landesmuseums in Mainz statt.
Symbolische Tickets gibt es hier für nur 2 Euro.
Wir freuen uns über Spenden.

Hier das Programm:

20:30 UHR KAPELLE PETRA
Eingängiger Indie-Rock gepaart mit kluger Gesellschaftskritik und einer großen Portion Selbstironie. Seit über zwei Jahrzehnten steht die Band aus Hamm für Texte, die mit Witz und Ernst zugleich auf die Absurditäten des Alltags und die Schieflagen unserer Gesellschaft blicken. Songs wie „Geburtstag“, „Arbeit“ oder „Räuberleiter“ sind dabei mehr als nur unterhaltsam. Sie setzen Denkanstöße, ohne belehrend zu sein.
Live sorgt die Band mit ihrer tanzenden Bühnenfigur Die Gazelle für eine Show, die irgendwo zwischen Performancekunst und Punk-Konzert liegt. Kapelle Petra zeigt: Gesellschaftskritik kann laut, lustig und musikalisch sein!
18:30 UHR LIN & YUNUS
LIN ist eine queere Solokünstlerin, die als „Soloband“ mit Loopstation, Synths und Instrumenten einen tanzbaren, politisch aufgeladenen Sound zwischen Elektro und Pop erschafft. Ihre englischsprachigen Songs sind eindringlich, vielschichtig, voller Energie und fordern neue gesellschaftliche Normen.
YUNUS bringt Misfit Rap von der Seitenlinie. Zwischen Provinz und Großstadt, Klassik-Ausbildung und Berliner Szene erzählt er direkt, poetisch und kämpferisch vom Leben jenseits der Mitte.
Gemeinsam sind LIN und YUNUS eine kraftvolle Allianz aus Pop und Rap, die queere, politische und persönliche Perspektiven hör- und erlebbar macht.


16:30 UHR FINKBASS
Geheimtipp in der queeren Community und gefeiert für ihr virtuoses Spiel: Finkbass [sie/sie] verbindet musikalische Finesse mit einer klaren Haltung. Mit stilbewusstem Pop, elektronischen Einflüssen und souveräner Bühnenpräsenz rückt sie den Bass ins Zentrum und sprengt mühelos Genre- und Rollenklischees. Ihre Performances strahlen Stärke und Leichtigkeit aus: Politisch, aber unaufdringlich; empowernd, ohne Pathos. Finkbass macht Sichtbarkeit hörbar; eindrucksvoll, tanzbar und ganz eigen.
15:30 UHR DANA
Mit ihren 16 Jahren beeindruckt Dana aus Mainz durch ehrliche, intensive Songs. Blind und mit absolutem Gehör begleitet sie sich souverän am Klavier oder der Gitarre – ganz ohne Noten. Ihre klare Stimme und ihr feines Gespür für Melodien schaffen eine besondere Nähe und Tiefe.
Neben persönlichen Themen nimmt Dana in ihren Texten klar Stellung gegen rechte Hetze und für Demokratie und Menschlichkeit. So verbindet sie emotionale Authentizität mit gesellschaftlichem Engagement zu einer kraftvollen Musik, die berührt und bewegt.


14:30 UHR MENNA MULUGETA & GERNOT BLUME
Die rheinhessisch-äthiopische Sängerin Menna Mulugeta beeindruckt mit einer ausdrucksstarken Stimme und großer Bühnenpräsenz. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für Musik und sammelte Erfahrung bei Wettbewerben, Konzerten und internationalen Tourneen, unter anderem in renommierten Jazzclubs in den USA.
Ihre musikalische Vielfalt zeigt sich in Projekten, die von Pop und Soul bis hin zu traditioneller äthiopischer Musik reichen. Sie baut Brücken zwischen Kulturen und erzählt Geschichten, die weit über reine Unterhaltung hinausgehen. Begleitet von Gernot Blume am Klavier, verbindet Menna musikalische Virtuosität mit authentischem Ausdruck.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website, dem Facebook- oder Instagramprofil der Musikmaschine.
Seien Sie Teil einer lauten, großen, starken Bewegung, die sagt: Nie wieder ist jetzt!
Kommen Sie am 24. August in den Innenhof des Landesmuseums
… lauschen, singen und tanzen Sie,
… erfahren Sie, wie Sie sich gegen Menschenverachtung und für die Demokratie engagieren können
… und feiern Sie mit uns Freiheit und Vielfalt!
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