Spendenkonto: Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.
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Rumänien
Krankenwagen für 10.000 Menschen
Es ist ein Geschenk, das Leben retten wird!
In Mainz übergaben Geschäftsführerin Gisela Bill und Vorstandsmitglied Hans-Josef Wucher im Namen des Vereins einen voll ausgestatteten Krankenwagen an die rumänische Gemeinde Feldioara (Marienburg), die von Bürgermeister Sorin Taus vertreten wurde.
Mit dem Wagen sollen etwa 10.000 Menschen in der Gemeinde in Siebenbürgen und allen umliegenden Dörfern kostenfrei ärztlich behandelt werden. Ebenfalls wird er bei Notfällen eingesetzt. „Wir freuen uns sehr über diese Spende, denn mit dem Arztmobil können wir diejenigen Menschen erreichen, die keine Möglichkeit haben, in das einzige Krankenhaus von Marienburg zu kommen. Für viele Einwohner ist die Anfahrt einfach zu beschwerlich, denn es gibt fast keine öffentlichen Verkehrsmittel. Ärztliche Praxen in den Vororten sind ebenfalls rar“, erläuterte Taus in seiner Dankesrede die schwierigen örtlichen Bedingungen und wies darauf hin, dass nun auch Sinti und Roma in ihren abgelegenen Siedlungen medizinisch versorgt werden können.
Hans-Josef Wucher betonte, dass die Spende ein weiterer Schritt sei, arme und kranke Menschen in Rumänien zu unterstützen: „Mit dem Sanitätsauto können wir einen wichtigen Beitrag leisten, den bedürftigen Menschen in Marienburg zu helfen, denn Armut ist ein globales Problem. Deshalb setzt sich unser Verein für eine ärztliche Versorgung von benachteiligten Menschen in verschiedenen Ländern ein.“
Im Jahr 2008 startete die Aktionsreihe „Armut global bekämpfen“, die jährlich wechselnd die Unterstützung einer ausländischen Organisation oder Einrichtung vorsieht. Erstes Ziel der medizinischen Hilfe durch einen Krankenwagen war der Kongo. Im Jahr 2009 wurde das Hilfsprogramm „Armut in Rumänien bekämpfen“ ins Leben gerufen.